Montag, 27. September 2010

Nachtrag der letzten Wochen

Hallo,

ich glaube es wird mal wieder Zeit ein wenig aus meinem Leben in Panama zu berichten.
Habe in den letzten Wochen so viel erlebt und das Land schon ein bischen naeher kennengelernt.
Freitag vor 5 Wochen bin ich in Santiago angekommen. Santiago liegt ca. 250 Km westlich von Panama Stadt und liegt sehr Zentral in der Provinz Veraguas, uebrigens die einzige, die an Pazific und Atlantic grenzt.
Malte, mein Zimmernachbar, hat uns vom Terminal abgoholt. Nachdem wir uns am Wochenende schon ein wenig in unserer Wohnung in La Soledad, dem Stadtteil in dem wir wohnen, eingelebt hatten ging es dann Montag zu CEPAS. Dort wurden wir ueber die laufenden Projekt aufgeklaert. Im Anschluss gab es eine kleine Stadtfuehrung. Am Dienstag starteten Luise, Jule und ich dann auch schon in den Arbeitsalltag.
Die meisten der vergangenen Arbeitstage habe ich auf dem Bau verbracht. Direkt neben der Schreinerei, die unsere Vorgaenger erichtet haben. Dort soll eine Kueche und ein Essensraum entstehen.
Vorletzte Woche waren wir mit einer Krankenschwestern in Buenos Aires einem Dorf in der Comarca.Die Comarca ist eine eigenstaendige Provinz der indigenen Bevoelkerung in diesem Falle der Ngöbe-Buglé. Von dort aus haben wir viele Schuelen besucht, wo wir Medikamente an die Kinder verteilt, die sich sehr gefreut haben.
Ja...soviel dazu. Hier sind noch ein par Fotos:









 Das ist unsere Wohnung in La Soledad.
Wenn man geradeaus durchgeht, kommt man auf diese wunderschoene Wiese...












...auf der oft Kuehe der Nachbarn stehen.












Die Baustelle auf der ich arbeite.
Hier wird gerade das Fundament "gebastelt".















  Jule und Luise beim Sortieren der Medikamente in einer der Schulen.






Nachdem ich den Kindern gezeigt habe, was ich mit  dem Ding mache, mit dem ich auf sie geziehlt habe. Wollten sie sogar fotografiert werden und haben sich um mich gedraengt, um die Bilder zu sehen.


















Diese Haengematte hing in einem Lehmhaus, in dem wir uns unterstellen durften, als wir von einer Schule auf dem Rueckweg nach Buenos Aires vom Regen ueberascht wurden.











  So sieht das da aus. Sehr bergig und sehr bewoelkt.


Letzten Freitag hatten wir das Vergnuegen auf einem der Schiffe mitfahren zu duerfen, die die riesigen Frachter durch den Panama Kanal manoevrieren, da diese nicht wendig genug sind. Das war sehr beeindruckend. Vorallem das Schleusen.
Einer der Maschinisten ist befreundet mit einer der Mitarbeiterinen von CEPAS, was uns das ganz spektakel erst moeglich gemacht hat.







Das war das Schiff. Die zweite Person links von dem Herrn in blauem Oberteil bin ich. Im Hintergrund einer der Frachter, dieser hatter viele Kontainer mit der Aufschrift "Hamburg Sued". Ist schon sehr beeindruckend, wenn man sich bewusst macht, dass dieser Stahlklotz ganz Ozeane ueberquert.














Das ist uebrigens das Gebaeude, von dem aus sich die "normalen" Touristen die Schleusen angucken, natuerlich nicht im Vergleich zu diesem Ausblick hier:












Wie man sieht oeffneten sich hier nicht nur die Kanalschleusen.










Hier sieht man zwei von den insgesamt sechs Lokomotiven, die diese Kolosse durch die Schleusen ziehen und gleichzeitig dafuer sorgen, dass diese nicht anecken. Der Kran im Hintergrund stammt aus Deutschland, und wurde nach dem 2. Weltkrieg fuer einen symbolischen Dollar gekauft und laeuft immer noch. "Made in Germany" halt....















 Und an diesem wunderschoenen Srand habe ich meinen Geburtstag verbracht.